Bandverletzungen

Bänderdehnungen und Bänderrisse gehören zu den häufigsten Verletzungen des oberen Sprunggelenks. Sie entstehen meist durch ein Umknicken des Fußes – zum Beispiel beim Sport oder auf unebenem Boden – wenn die Bänder den Bewegungen nicht ausreichend standhalten. Dabei können zusätzlich auch die Gelenkkapsel oder kleine Knochenanteile verletzt werden.

Typische Anzeichen sind Schmerzen beim Auftreten, Schwellung und manchmal Blutergüsse im Bereich des Knöchels. In den meisten Fällen kann die Verletzung ohne Operation behandelt werden. Das Sprunggelenk wird dabei für etwa vier bis sechs Wochen mit einer speziellen Schiene (Orthese) stabilisiert, bis die Bänder wieder fest verheilt sind.

In der Achalmklinik wird jede Verletzung individuell beurteilt. Wenn neben der Bandverletzung weitere Schäden bestehen oder die Instabilität ausgeprägt ist, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Ziel der Behandlung ist es, die Stabilität und Beweglichkeit des Sprunggelenks vollständig wiederherzustellen.

Instabilität

Nach einer unvollständig ausgeheilten Bandverletzung – etwa nach einer Bänderdehnung oder einem Bänderriss – kann sich eine chronische Instabilität des oberen Sprunggelenks entwickeln. Betroffene berichten häufig über ein unsicheres Gefühl im Gelenk oder wiederholtes Umknicken. Im Laufe der Zeit können durch die ständige Überlastung auch Beschwerden am Gelenkknorpel entstehen.

In der Achalmklinik wird zunächst eine konservative Therapie empfohlen. Durch gezieltes Muskel- und Koordinationstraining soll das Sprunggelenk stabilisiert und die Bewegungssteuerung verbessert werden.

Bleibt trotz dieser Maßnahmen eine Instabilität bestehen, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Dabei werden die Bänder im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) stabilisiert und eventuell vorhandene Knorpelschäden gleichzeitig behandelt. Ziel ist es, die Stabilität und Funktion des Sprunggelenks dauerhaft wiederherzustellen.

Knorpelschäden

Am oberen Sprunggelenk kann es zu unterschiedlichen Formen von Knorpelschäden kommen. Man unterscheidet zwischen einem einzelnen, umschriebenen Knorpelschaden und einer fortgeschrittenen Arthrose, bei der der Gelenkknorpel großflächig abgebaut ist und sich der Gelenkspalt deutlich verschmälert.

Isolierte Knorpelschäden entstehen häufig durch eine länger bestehende Instabilität des Sprunggelenks, seltener durch eine akute Verletzung beim Umknicken. Eine Arthrose entwickelt sich meist als Spätfolge früherer Knochenbrüche oder Bandverletzungen.

Typische Beschwerden sind Schmerzen und Schwellungen bei Belastung, eine eingeschränkte Beweglichkeit sowie eine verminderte Belastbarkeit des Gelenks.

In der Achalmklinik wird zunächst geprüft, ob konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Einlagen oder Entlastung die Beschwerden lindern können. Wenn das nicht ausreicht, kann eine operative Behandlung sinnvoll sein. Bei einzelnen Knorpelschäden steht die Wiederherstellung stabiler Bandverhältnisse im Vordergrund, zum Beispiel durch eine Bandplastik. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose kann – je nach Befund – eine Gelenkprothese eingesetzt oder das Gelenk gezielt versteift werden, um Schmerzen zu beseitigen und die Belastungsfähigkeit zu verbessern.

Knochenbrüche

Brüche am Sprunggelenk entstehen meist durch Sportverletzungen, Stürze oder ein starkes Umknicken des Fußes. Am häufigsten ist dabei der Bruch des Wadenbeins betroffen. Bei schwereren Verletzungen kann zusätzlich auch das Schienbein brechen. Oft treten begleitend Bandverletzungen wie Dehnungen oder Risse auf.

Typische Anzeichen sind Schmerzen, Schwellungen und eine sichtbare Fehlstellung des Gelenks. Wenn die Knochenbruchstücke in ihrer natürlichen Position geblieben sind, kann die Verletzung meist ohne Operation behandelt werden.

In der Achalmklinik wird bei jeder Sprunggelenkfraktur individuell geprüft, ob eine konservative oder operative Therapie sinnvoll ist. Wenn die Knochen verschoben oder die Bandstrukturen stark verletzt sind, wird das Gelenk in einer Operation stabilisiert – in der Regel mit Schrauben und kleinen Titanplatten. Ziel ist es, die natürliche Gelenkstellung wiederherzustellen und eine sichere Heilung zu ermöglichen.

Riss oder Entzündung der Achillessehne

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers. Sie verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fuß und überträgt die Kraft beim Gehen, Laufen und Springen. Beschwerden an der Achillessehne treten häufig bei sportlich aktiven Menschen im mittleren Lebensalter auf. Ursache sind meist eine dauerhafte Fehl- oder Überlastung, die zu einer Reizung oder Entzündung der Sehne (Achillodynie) führen kann. Eine plötzliche Überlastung kann dagegen einen Riss der Achillessehne verursachen.

Typische Symptome sind Schmerzen bei oder nach Belastung, Schwellung und Überwärmung im Bereich der Sehne. Bei einem Riss kommt es meist zu einem plötzlich auftretenden, stechenden Schmerz mit deutlichem Kraftverlust und einer Schwellung.

In der Achalmklinik wird die Behandlung individuell auf die Ursache und das Ausmaß der Schädigung abgestimmt. Bei einer chronischen Entzündung kommen in der Regel konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Dehnübungen, Kälteanwendungen, Faszientraining und orthopädische Einlagen zum Einsatz.

Liegt ein Achillessehnenriss vor, wird gemeinsam entschieden, ob eine konservative oder operative Therapie sinnvoll ist. Bei der konservativen Behandlung wird der Fuß für etwa sechs Wochen in einem speziellen Therapieschuh ruhiggestellt. Wenn eine Operation notwendig ist, erfolgt diese minimalinvasiv oder über eine kleine offene Naht, um die Sehne wieder sicher zu verbinden und eine gute Heilung zu ermöglichen.

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